Politischer Abend der Berufsförderungswerke in Berlin
Mehr als 120 Gäste aus Politik, Wirtschaft, von Rehabilitationsträgern und Verbänden waren der Einladung des Bundesverbandes der Deutschen Berufsförderungswerke gefolgt und tauschten sich über die berufliche Rehabilitation und die Arbeit der Berufsförderungswerke aus. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf den veränderten Rahmenbedingungen und der Zukunft der Berufsförderungswerke. Die Schirmherrschaft hatte Kerstin Griese (MdB), Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales (Foto rechts) übernommen. In ihrem Grußwort betonte sie, dass die Berufsförderungswerke ein wichtiger Baustein für die Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarktes seien.
Dr. Susanne Gebauer, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes der deutschen Berufsförderungswerke und Geschäftsführerin des BFW Nürnberg (Foto Mitte, links im Bild Frank Memmler, Vorstandsmitglied und Geschäftsführer BFW Sachsen-Anhalt) wies aber auch deutlich darauf hin, dass die einschneidenden Ereignisse der letzten Jahre die Arbeit in den Berufsförderungswerken verändert und ihre Spuren hinterlassen haben. Steigende Kosten in Verbindung mit nicht auskömmlichen Preisen und einer zunehmend rückläufigen Belegung der Leistungsangebote seitens der Reha-Träger bringen die BFW als gemeinnützige Unternehmen an wirtschaftliche Grenzen.
In ihrem Schlusswort greift Diana Scholl, Geschäftsführerin des Bundesverbandes (Foto unten), nochmals die Arbeit der Bundesregierung auf: „Es sind viele gute Vorhaben im Koalitionsvertrag festgehalten wie die Stärkung der Prävention und die Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarktes. Die Berufsförderungswerke sind bereit, ihren Beitrag dafür zu leisten.”